Auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft. (1. Petrus 2,5)
Liebe Gemeindeglieder und Freunde der Gemeinde,
drei Jahre lang haben wir geplant, und endlich ist es soweit: Die Außenarbeiten am Gemeindehaus sind fast abgeschlossen, der Anstrich so gut wie fertiggestellt. In den geistlichen Worten soll es ja, wie auch sonst in der Gemeindearbeit, in diesem Jahr besonders um biblische Bilder von Gemeinde gehen. Und zur Gemeindehausrenovierung passt das Bild von den lebendigen Steinen.
Dabei steht ein Stein im Hintergrund: Jesus als der Eckstein, auf dem der ganze Bau steht. Jesus ist der Grundstein, er hält den ganzen Bau zusammen, ohne ihn geht in der Gemeinde gar nichts. Wo wir ihn aus den Augen verlieren, fällt die ganze Gemeinde auseinander.
Und doch ist auch jeder von uns wichtig: Gott, der Baumeister, baut ja mit uns, den lebendigen Steinen. Ohne uns geht’s in der Gemeinde auch nicht! So hat er uns an ganz verschiedenen Stellen im Gemeindeleben eingebaut: Im Gottesdienst, im Singchor, als Lektoren, beim Kindergottesdienst, beim Besuchsdienst, als Küster, im Vorstand, in den Kommissionen, beim Kirchkaffee, beim Beten für die Gemeinde und, und, und.
Das Bild zeigt uns: Gemeindehaus und Kirchgebäude bestehen aus toten Steinen, auch wenn sie noch so schick sind. Was wichtig ist, sind die lebendigen Steine, die sich darin treffen! Und die mit Jesus, ihrem Grundstein, in Kontakt kommen.
Jetzt könnte man denken: Ich bin also nur lebendiger Stein, wenn ich für’s Reich Gottes arbeite. Aber im Bild geht’s gar nicht um meine Leistung. Sondern darum, dass Gott, der Baumeister, mich aufbaut. Nicht wir bauen die Gemeinde, sondern Gott durch uns. Er arbeitet wie ein Steinmetz an uns durch den Heiligen Geist. Den schenkt er in Taufe, Abendmahl, Vergebung in der Beichte und seinem Wort. Das macht uns zu lebendigen Steinen.
Gesegnetes Auferbaut-Werden wünschen Johannes Heicke und Lena Schomburg (gerade im Praktikumstag)